Über uns
NACHFOLGER gesucht
Unsere Story beginnt am 02. Januar 1986! Es ist kalt und im Motorradladen in Neuffen am Bahnhof bewegt sich gar nichts. Ein lang gehegter Entschluss, ein eigenes Schnittmodell zu bauen, wird in Angriff genommen. Mit dem Minarelli P6 Motor nimmt die Geschichte ihren Lauf. Schon das erste Modell ist ein Schmuckstück! Voll beweglich in allen Funktionen, hat er bald einen Platz in verschiedenen Berufsfachschulen gefunden....
Aufträge von namhaften Firmen wie Fa. Stihl (Motorsägen) oder Honda (Motorrad) sind die ersten großen Herausforderungen. Die Story geht weiter. 1988 finden erste internationale Messeauftritte (IKK, GAFA und IFMA) statt.
Ab 1990 kommen kleine Serienaufträge herein. Die Liste unserer Kunden wird länger, die Aufgaben anspruchsvoller. Unsere Produktpalette reicht vom handtellergroßen Hydraulik- Bauteil über Honda Automotoren bis zum 500 kg- schweren Elektronenmikroskop (Max-Planck-Institut). Ob Sie uns einen Oldtimer oder eine brandneue Entwicklung anvertrauen, spielt bei uns keine Rolle.
Die Planung, Bearbeitung und Fertigung eines jeden Objekts soll meinen Dank an Gott, und damit an Jesus Christus ausdrücken, der mich mit dieser besonderen Gabe beschenkt hat. Auf diesem Fundament baut sich auch mein Verständnis für Qualität und Sorgfaltspflicht auf, was meinen Kunden zugute kommt.
Bei der Herstellung von guten, didaktisch hochwertigen Exponaten geht es nicht nur darum, irgendwo Löcher in ein Gehäuse zu schneiden, um dann den Schnitt als "blutende Wunde" mit roter Farbe zu markieren, sondern um einen möglichst freien Blick auf alle wichtigen Bauteile zu gewinnen. Auch ein Laie soll in die Tiefen der Technik eintauchen können, ohne dass er sich im Kopf groß verbiegen muss. Der Umweg: "stellen sie sich vor..." soll gar nicht erst gedacht werden müssen. Das Exponat erklärt sich selbst ist der Fokus.
Zugegeben: bei manchen Objekten zieht dieser Effekt mit rotem Lack an der Schnittkante durchaus die Blicke an, aber dadurch wird die ultimativ beste Coloration für hohen Druck oder hohe Temperatur blockiert. Oftmals wirkt diese Farbwahl etwas plump und lenkt vom eigentlichen Thema ab. Wenn dabei zu viele Schnittkanten unmittelbar nebeneinander liegen und rot lackiert sind, kann man die Bauteile optisch nur schwer identifizieren. Im Gegensatz dazu verwende ich bei manchen Objekten "Rot" auch als Hingucker auf wichtige Bauteile.
Die Begabung für das Erfassen techn. Funktionen, individuelle Art der Schnittführung, Gestaltung und Präsentation, sowie das Gespür für harmonisches, Spiel mit Farben und Licht sollte vorhanden sein. Die handwerklichen Fertigkeiten, sowie die Erfahrung im Umgang mit verschiedensten Werkstoffen, Maschinen und Prozessen sind Grundlage jeder Arbeit. Vieles lässt sich erlernen und ausbauen. Übung macht den Meister.
Im Vorfeld entscheidet die fachgerechte Demontage eines Aggregats schon darüber, wie gut das Feeling für die Aufgabe entwickelt ist. Während des Fertigungsprozesses können vielerlei Probleme auf Grund von Materialspannungen oder verzwickt montierter Bauteilen auftreten, die nicht einfach auf "die Schnelle" gelöst werden können. Hier sind kreative Fähigkeiten + Flexibilität gefragt.
Ich muss mich erst mit dem Exponat vetraut machen und voll in die Gedankenwelt des Konstrukteurs auf allen Ebenen eintauchen, bevor die Säge angesetzt wird.
Erst jetzt beginnt der kreative Teil der Planung, denn jede Schraube, jede Bohrung, hat ihren Sinn. Hier wird entschieden was bleiben muss, oder was weggeschnitten werden darf, um am Ende ein funktionsfähiges, begeisterndes Ergebnis zu bekommen. Das ist die Kunst.
Wer auf diesem Gebiet nur digital unterwegs ist, hat diese Probleme nicht, denn es fällt ja nichts auseinander. Die Darstellungen sind nur 2 dimensional abgebildet und können nicht angefasst werden. Das erfordert eine hohe Vorstellungskraft des Betrachters was Dimensionen und Matertialauswahl betrifft.
Die Kostenfrage ist oftmals der Killer von kreativer Arbeit. Der billigste Anbieter kann nicht das beste Ergebnis erzielen, denn gut Ding will Weile haben. Schrott bekommt man an jeder Ecke.
Gute Schnittmodelle sind die Krönung bei der Darstellung / Dokumentation von technischer Entwicklung. Sie sind die nachhaltigen Zeugnisse für die jungen, nachfolgenden Generationen und somit schwer ersetzbar wenn sie vergammeln oder gar verschrottet werden. Von vielen Studenten habe ich den Satz gehört: "so etwas habe ich bei uns in der Uni noch nie gesehen, jetzt verstehe ich erst richtig den Zusammenhang ".
Mein Mathematiklehrer hatte den Spruch parat: "Kapieren - nicht kopieren"! Das hat mich in meiner Schulzeit echt aufgeregt, wenn ich Schwierigkeiten hatte zu kapieren, aber er hatte vollkommen recht.
Ich wünsche Ihnen viel Inspiration beim Studieren meiner Homepage.
1. Wir wollen Ihnen Entlastung verschaffen, damit Sie den Kopf für wichtigere Dinge frei haben. Das perfekte Modell ist unser Problem!
2. Ihr Verständnis von höchster Qualität soll durch brilliante Ausarbeitung der Details Ihrem Kunden vermittelt werden.
3. Wir präsentieren die Genialität Ihrer Konstruktionsleistung so optimal wie möglich !
4. Verlässliche Partnerschaft in puncto Liefertreue und Terminabsprachen verstehen sich bei uns von selbst.
5. Second-Life & Recycling ist bei Produkten, die bereits in Serie sind ohne Frage die Chance, Nachhaltigkeit & Resourcenschonung zu leben. Wir setzen in unserem Exponate Pool diese Strategie bereits seit Gründung des Unternehmens um. Aus bereits langjährig eingesetzten Maschinen entstehen auf diese Weise hochwertige Zeugnisse der Ingineurskunst und Produktvielfalt. Hier wird Technik "begreifbar". Diesen Weg gehen wir in Respekt und Achtung vor Gottes Schöpfung und im Blick auf die nachfolgenden Generationen. Man muss nicht alles neu erfinden, sondern kann bestehende Technik und Verfahren pflegen und optimieren. Es muss nicht alles digital und elektrisch sein.
6. Schnitt- & Explosionsmodelle eröffnen die spannende, geheime Welt der Konstrukteure und bahnen den Weg zur Fülle der interessanten w / w / w Fragen mit exzellenten Antworten.
z.B. wie arbeitet ein Verbrennungsmotor? wo sitzen die Zündkerzen? wozu benötigt man eine Nockenwelle? wann beginnt die Verbrennung usw.
perfekter und eleganter kann dieser Informationstransfer kaum gelingen, denn techn. Abläufe werden im wahrsten Sinne des Wortes "Begreifbar" dargestellt. Transparenz ist der Schlüssel!
7. Wer über Fachkräftemangel klagt, kann aktiv etwas dagegen tun, indem er Unwissende / Lernwillige auf eine höhere Wissensebene bringt, die nicht nur intelektuell, sondern auch ganz praktisch auf 2 Beinen im Alltag steht. - oder nichts tun und weiterklagen -
8. Mit Gottes Hilfe: Trauen Sie sich! Es gibt noch eine Zukunft.
Johannes Grau Schnittmodelle
Daimlerstraße 26
73274 Notzingen
07021/865133